Das Haus blieb bis 1924 im Besitz der Familie Robitzsch, dann erwarb es der Kaufmann Arthur Göricke. Es ließ das bisher zweigeschossige Haus um eine Etage aufstocken. In seinem Geschäft rechts vom Hauseingang handelte Göricke 1930 mit Kleiderstoffen. Die Geschäftsräume links vom Hauseingang vermietete er. Hier etablierte sich die Johannes-Drogerie, die dort noch bis in die 1980er Jahre bestand. Im Haus befanden sich außerdem: Jungren, Wernicke & Kayser GmbH, Zentralheizungen und sanitäre Anlagen, eine Geschäftsstelle des Verbandes der weiblichen Handels- und Büroangestellten e.V. sowie eine Verwaltungsstelle der Krankenkasse für weibliche Handels- und Büroangestellte. Beim Bombenangriff vom 7. März 1945 wurde das Haus nur wenig beschädigt.