Zerbster Straße
Katholische Kirche St. Peter und Paul

Der Katholizismus war nach der Reformation in Anhalt-Dessau bis zur Bedeutungslosigkeit zurückgedrängt. Erst im Jahr 1719 wurde Pater Basilius Schohans vom Franziskanerkloster Halberstadt als ständiger Geistlicher nach Dessau überwiesen. Die Gottesdienste fanden im Haus Schlossstraße 1 statt. 1807 überließ Herzog Leopold Friedrich Franz der Katholischen Gemeinde den ehemaligen Jagdsaal des Fürsten Dietrich, den späteren Betsaal des Philanthropinums in der Poststraße. Bis zum Bau einer eigenen Kirche hielt die katholische Gemeinschaft ihre Gottesdienste dort ab. Durch ständiges Wachstum der Gemeinde entstand Mitte des 19. Jahrhunderts die Notwendigkeit einen eigenen Kirchenbau zu errichten.