Die Gastwirtschaft im Vorderhaus an der Zerbster Straße wurde weiterhin verpachtet, zuletzt an Hermann Gieseler. Nach dem Eingehen des »Schleifsteins« 1927 wurde das Gebäude von Dünnhaupt als Verlagsabteilung genutzt (Verlag der Hofbuchdruckerei von C. Dünnhaupt GmbH). Weiterhin saß hier 1930 auch die Beamten-Lehrmittel-Verlag GmbH. Im rechten Teil des Gebäudes befand sich ein Laden, in dem um 1930 der Kürschnermeister Fritz Borkmann saß. Die Strickerin Berta Kießig, Ehefrau des Maschinensetzers Richard Kießig, fertigte in ihrer Wohnung im Obergeschoss des Hauses Weißstickereien an. Im März 1945 fiel das Haus den Brandbomben zum Opfer. Es wurde, wie die Nachbarhäuser in den Geschäfts- und Wohntrakt der Zerbster Straße 7-27 einbezogen.