Im Hintergelände des Hauses Zerbster Straße 23 hatte sich 1930 schon die Zentral-Auto-Reparatur-Werkstatt Franz Hoffmann angesiedelt, die wie die Tankstelle über die Lange Gasse erreichbar war. Auch die Buch- und Kunstdruckerei von Gerhard Rudloff arbeitete hier. In den Läden des Vorderhauses an der Zerbster Straße befanden sich wechselnde Geschäfte. Nach 1918 betrieb hier Franz Schüler links vom Eingang ein Schuhwarengeschäft. 1933 trat Schüler seine Geschäftsräume an den Konditor Max Kößling ab, der mit seiner Konditorei und einem angeschlossenen Café zahlreiche Kunden anlockte. Nachdem die Firma Buch auf eine Ausstellung ihrer Kutschwagen verzicht hatte, befand sich im ehemaligen Ausstellungsraum rechts vom Eingang des Hauses das Kolonialhaus Paul Richter. 1934 wurde der Laden an Arno Eichler abgetreten, der hier bis 1945 mit Gummi- und Krankenpflege-Artikeln handelte. Das Grundstück wurde beim Wiederaufbau in den Wohnblock Zerbster Straße 7-27 einbezogen.