Ein Portal des abgebrochenen Barockbaues Zerbster Straße 66 wurde erhalten und im Hof des Hauses Zerbster Straße 61 wieder eingebaut. Dort konnte es 1930 noch bewundert werden. Es besaß ein auf gedehten Säulen ruhendes prächtiges Türgebälk, im Fries ein Wappenfeld mit Pfau, in der Attika mit eingebauter Laterne Wappenkartuschen mit Pfau und Januskopf – Hinweise auf den Erbauer des Hauses Landrentmeister Pfau. Die vier Türfelder waren mit geschnitzten weiblichen Figuren gefüllt. Sie symbolisierten Liebe, Gerechtigkeit, Hoffnung und Glaube. Zwischen den Feldern befanden sich zwei Löwenköpfe mit Klopfring, der die Aufgabe der heutigen Türklingel zu erfüllen hatte.