Für den Durchbruch der Rabestraße war nicht die gesamte Breite des Grundstücks Zerbster Straße 66 benötigt worden. So konnte auf dem Restgrundstück an der nördlichen Ecke entlang der Rabestraße eine zweigeschossige Ladenstraße entstehen. An der südlichen Ecke errichtete der Fleischermeister Richard Reichel ein Geschäftshaus mit schmaler Front an der Zerbster Straße und breiter an der Rabestraße. Die gut gehende Fleischerei übernahm 1937 sein Sohn Ernst Reichel. Das Haus wurde am 7. März 1945 zerstört. An seiner Stelle entstand das heute dort befindliche fünfgeschossige Eckhaus (Fertigstellung 1953).